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Die Lagerbaracke Wagna

Die heute noch stehende Baracke wurde in der dritten Ausbaustufe des k.u.k. Flüchtlingslagers, im Jahre 1915 als Spitalsküche geplant und gebaut. Die Baracke als letztes sichtbares Zeichen der einstigen Barackenstadt Wagna wurde über die Jahre kaum verändert und besteht sohin im Originalzustand. Durch diese einzigartige Tatsache drängt sich eine Nutzung als Museums- und Erinnerungsort, im Speziellen als Gedenkort für Flüchtlinge, Flucht, Immigration und Integration, geradezu auf.

Lagerbaracke Wagna (c) Marktgemeinde Wagna

Informationen zum Projekt

Projektträger*innen

Marktgemeinde Wagna

Projektlaufzeit

01/2024 – 12/2026

Förderung / Finanzierung

Förderfähige Kosten: € 416.666,66
LEADER Förderbetrag: € 250.000,00

LEADER 23-27 Aktionsfeld

3: Soziale Gerechtigkeit leben 

Ziel des Projektes

Das zukünftige Museum wird als ein Ort der Begegnung, des Austausches und des Verständnisses dienen und soll Brücken zwischen vorherigen und nachkommenden Generationen bauen. Die individuellen Geschichten von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund sind es, die dassoziale Gewebe unserer Region prägen. Das Projekt Lagerbaracke Wagna eröffnet nicht nur die Möglichkeit, persönliche Erzählungen zu bewahren, sondern trägt auch zur kulturellen Bereicherung und touristischen Belebung der Region bei. 

Schwerpunkte des Projektes

Innerhalb des LEADER Projektes beabsichtigt die Marktgemeinde Wagna die Lagerbaracke zu revitalisieren und zu einem Generationen-Treffpunkt für Erinnerungsaustausch und als Platz der Vermittlung der bewegten Geschichte von Wagna zu machen.

Die Baracke soll künftig ein Museum des Lageralltags beheimaten und als Veranstaltungsort für bildungspolitische Diskussionen genutzt werden. Vor allem aber soll das Museum der Geschichtsbewahrung und -vermittlung dienen und den heute noch in der Region lebenden, einst zur Flucht getriebenen Menschen und den nachkommenden Generationen ein würdevoller Ort des Gedenkens und Erinnerns sein.

Neben der Nutzung der Baracke als Museum und Erinnerungsraum soll dieser Ort auch als interaktiver Lern- und Begegnungsraum dienen und dementsprechend ausgestaltet werden. Durch Ausstellungen, multimediale Präsentationen und Zeitzeugengespräche wird das Museum ein Ort des Lernens, der Geschichtsbewahrung und der Reflexion über die gemeinsame Vergangenheit.

Kontakt:

Ing. Franz Pilch

T: +43 664 7646944
gemeinde@wagna.at
wagna.at

Mag. Jan Killmann

Regionalmanager – LEADER Südsteiermark
T: +43 664 9689606
j.killmann@rmsw.at

Zukunftsraum | Klima und Umwelt | Lebenswelten

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