Erfolgreiche Premiere für den Jugendtag Südweststeiermark

Erfolgreiche Premiere für den Jugendtag Südweststeiermark

Erfolgreiche Premiere für den Jugendtag Südweststeiermark 1326 768 Regionalmanagement Südweststeiermark

Unter dem Motto „Zwischen Likes und Lebensfragen – psychische Gesundheit im digitalen Zeitalter“. beschäftigte sich die Region Südweststeiermark am 20.November beim Jugendtag Südweststeiermark 2025 in der Steinhalle Lannach.

Netzwerktreffen „Mentale Gesundheit“

Als gelebte Kooperation zwischen Styria vitalis (Projekt krisenFEST plus) und dem regionalen Jugendbeirat Südweststeiermark fand nun bereits das dritte Netzwerktreffen unter dem Motto „Mentale Gesundheit für Kinder und Jugendliche in der Südweststeiermark“ im Zuge des Jugendtages Südweststeiermark 2025 statt. Vorangegangen sind erfolgreiche Projektumsetzungen wie das Padlet „regionale psychosoziale Angebote“, ein Elterncafé, Fachvorträge und Austauschformate mit der Kinder- und Jugendhilfe.

Jugendliche tauschten sich über Digitalisierung und mentale Gesundheit aus

Bereits am Vormittag diskutierten Jugendliche im Rahmen eines Open Space zum Thema Digitalisierung und mentale Gesundheit. Das Format wurde in Kooperation mit beteiligung.st, der MS Wies und der Schulsozialarbeit (Sozialpunkt Süd) umgesetzt. Die Idee stammte aus dem vergangenen Netzwerktreffen. Ziel dieses Formates war es, bei den Themen Digitalisierung, neue Medien und mentale Gesundheit nicht immer nur über, sondern auch mit Jugendlichen zu sprechen, um so die Sichtweise der Jugend stärker miteinzubeziehen.

Ein Tag voller Impulse

Einen Marktplatz der Angebote mit Expertinnen und Experten zur psychosozialen Unterstützung von Kindern und Jugendlichen und die Wanderausstellung „100 und 1 Ideen für kinder- und jugendfreundliche Städte und Gemeinden“ von Fratz Graz luden ein, sich Anregungen zu holen.

Parallel zum Transfer des Open Space mit Jugendlichen fand mit dem Fokus Elementarpädagogik ein Workshop mit Verena Mooshammer und Regina Jauch vom Land Steiermark, Abteilung 6 zum Thema Medienkompetenz und digitale Gesundheit statt. Anschließend brachte ein Vortrag des Medienpädagogen und Psychotherapeuten Lukas Wagner die digitalen Welten von Kindern und Jugendlichen mit all ihren Herausforderungen näher.

„Ziel war es pädagogische Fachkräfte, Gemeinden, Unternehmen, Politik und Jugendliche zusammen zu bringen, um gemeinsam Lösungen für aktuelle Herausforderungen im Bereich der psychischen Gesundheit zu entwickeln und die Zusammenarbeit in der Region weiter zu stärken Die Regionsvorsitzenden der Südweststeiermark LAbg. Gerhard Hirschmann und NR Bgm. Joachim Schnabel waren sich einig:

„Jugendliche brauchen Räume, in denen sie offen über ihre Belastungen sprechen können – gerade in einer Zeit, in der die digitale Welt so vieles schneller und komplexer macht. Der Jugendtag setzt genau hier an: Er bringt Fachwissen und echte Begegnung zusammen und stärkt damit die jungen Menschen in unserer Region“, betonte LAbg. Gerhard Hirschmann.

„Als Region Südweststeiermark nehmen wir junge Menschen und ihre Lebensrealität ernst. Mentale Gesundheit und Digitalisierung fordern uns alle – und mit dem Jugendtag wollen wir zeigen, wie echte Beteiligung und Mitgestaltung vor Ort gelingen kann“, so NR Bgm. Joachim Schnabel.

Auch Landesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl zeigte sich begeistert: „Als Vater von zwei Kindern erlebe ich täglich, wie stark die digitale Welt in das Leben junger Menschen hineinwirkt – mit vielen Chancen, aber auch Belastungen. Umso wichtiger ist es, Räume zu schaffen, in denen wir über psychische Gesundheit sprechen und Orientierung geben können. Der Jugendtag leistet dazu einen wichtigen Beitrag.“

Jugendpreis Südweststeiermark: Erfolgreiche Projekte, die Zukunft gestalten

Das Highlight des Jugendtages war die Prämierung des Jugendpreises Südweststeiermark– unter anderem mit einem Sonderpreis Gemeinde und einem Zukunftspreis.

Damit schließt sich der Kreis zu den Fachvorträgen: Die Digitalisierung und soziale Medien haben einen massiven Einfluss auf die Entwicklungen von jungen Menschen. Es braucht dringend attraktive, vielfältige, analoge Freizeit und Beteiligungsmöglichkeiten für Jugendliche als Alternativen zum virtuellen Raum – und dafür braucht es uns alle als Gesellschaft. Hier kann man den Vereinen, den Jugendinstitutionen sowie den Schulen und Kindergärten nicht genug danken.

DSP Peter Music, BA

Regionalmanager
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